So einfach war das
Das Jüdische Museum Berlin eröffnete am vergangenen Freitag, den 27. Januar, den neu eingerichteten Raum zur Gegenwart So einfach war das am Ende der historischen Dauerausstellung, der sich mit jüdischer Kindheit und Jugend im deutschsprachigen Europa seit 1945 beschäftigt.
In einem grün eingekleidetem Raum können die Besucher jetzt auf Sitzwürfeln Platz nehmen und sich über Kopfhörer 18 Erzählungen auf deutsch oder englisch anhören und dabei Fotos auf Acrylwürfeln betrachten. Das grüne Farbkonzept soll auch nach dem Besuch der 3000 qm umfassenden Ausstellung noch zum Hinsetzen und Zuhören animieren
Die Grundidee zu dieser Präsentation ist im Jüdischen Museum Berlin entstanden und vom Jüdischen Museum Hohenems weiterentwickelt worden. Gestaltet und umgesetzt wurde sie vom österreichischen Designbüro Stecher id.
16. Juli 2010 um 10:21
Ach lustig, genau damals war ich bei meinem ersten Berlin-Besuch in der Ausstellung. Sie hat mich wirklich beeindruckt, weil hier nicht mit der sonst so häufigen Dauermoralkeule gearbeitet wurde, sondern die jüdische Geschichte auch endlich einmal in einem schönen und entspannten Zusammenhang gezeigt hatte. Ich fand die Ausstellung sehr erfrischend.